Burger Brezel
Die Burger Brezel gehört zu den traditionsreichen Gebäcken der Bergischen Kaffeetafel und ist darüber hinaus bis heute ein beliebter Wanderproviant. Man kann sie als Snack für unterwegs genießen, aber auch genüsslich in den Kaffee tauchen oder mit Butter und Konfitüren bestrichen als kleinen Imbiss reichen. Die rösche, leicht süße Dauerbackware ist wegen ihres mehrfach, vier- bis fünfmal, geschlungenen Mittelstrangs deutschlandweit einzigartig unter den Brezel-Gebäcken und in der Fertigung sehr aufwändig. Denn die kunstvolle Schlingung kann ausschließlich in Handarbeit erfolgen. Die regionale Spezialität ist heute vom Aussterben bedroht und wurde 2010 von der Genuss-Vereinigung Slow Food in die deutsche „Slow Food Arche des Geschmacks“ aufgenommen. Konditormeister Dieter Büscher engagiert sich als Slow Food-Unterstützer mit einem Arbeitskreis in der Region „Bergisches Land“ für das selten gewordene Gebäck. So ist die Bergische Zwieback Manufaktur Mit-Initiator einer regionalen Gastronomie-Aktion, die zum „Tag des deutschen Butterbrotes“ auf das Traditionsgebäck aus Burg an der Wupper aufmerksam macht.
Dieter Büscher hat die klassische Burger Brezel für seine Kunden weiterentwickelt und hält seit Kurzem auch für herzhafte Gaumen verschiedene Varianten bereit. Als Kräuter- und Gewürz-Brezel oder in Form von Burger Brezel-Chips (als Suppeneinlage oder zum Knabbern) überzeugt der über 200 Jahre alte Klassiker nun auch als würziger Snack. Ob als Original oder Variante – die Burger Brezel lässt sich in viele Speisen kreativ einarbeiten, denn sie kann in der Küche wie Brot, Zwieback oder Keks verwendet werden.